Stau – Ende in Sicht!?

Nun denn, der Auftrag für die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplan ist auf den Weg gebracht. Tatsächlich ist auch der FDP-Vorschlag zur sogenannten ortsnahen Westumfahrung enthalten.

Und entgegen der Bietigheimer Zeitung vom 14.11. , welche von vier Tunneln berichtete, kommt diese Variante seit jeher mit zwei Tunnelteilstrecken aus. Ebenso wie die wenig attraktive Variante des Verkehrsentwicklungsplan aus 2007. Stichworte hier zur Erinnerung: Einstieg am Waldhof, an der Eselshütte vorbei und Untertunnelung des Wohngebietes westlich der Heuchelbergstraße. Bei beiden Varianten ähnlich: Die Untertunnelung der Bahnlinie in Richtung Steinbruch und Grotztunnel.

Jedwede Verkehrsverbesserung, belegt durch die nun beauftragten Planer, wird sehnlichst erwartet.

Und jede, hoffentlich mögliche, Lösung ... wird Geld kosten! Derzeit kostet vor allem der Stillstand, der Stau, jeden Tag Unsummen an Geld.

Die Stuttgarter Zeitung berichtete am 16.11., allein der Stau in Stuttgart kostete seit Januar dieses Jahres  209 Millionen Euro (!) für verschwendete Zeit und Treibstoff. Kosten, welche den Unternehmern und uns allen entstehen und wieder durch unumgängliche Umlage auf Preise an uns Verbraucher weitergegeben werden.

Entscheidend wird somit nicht sein, wieviel die eine oder andere oder mehrere Lösung zur Verbesserung des Verkehrsflusses kosten, sondern welche finanziellen Aufwendungen – und natürlich auch Feinstäube - dadurch nicht verursacht werden.

Bevor allerdings viel Geld in die Hand genommen wird: Etwa ein Drittel des Verkehrsaufkommens können wir selbst direkt beeinflussen: So groß etwa ist nämlich der von uns Bietigheim-Bissingern selbst verursachte Verkehr mit Privat-PKWs, um innerhalb des Stadtgebietes von A nach B zu gelangen.

Sprechen Sie mit uns, welche Vorschläge haben Sie?  Was können wir unterstützen damit Sie sich mehr auf das Fahrrad setzen, den Bus nehmen oder sich lieber zu Fuß auf den Weg machen?

Und: Kommen Sie zur Bürgerbeteiligung am Dienstag den 28.11. um 18:00 h in die Aurain-Halle.

Götz Noller

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